Montmartre blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ursprünglich ein Dorf außerhalb der Stadtmauern, war der Hügel lange für seine Weinberge und Windmühlen bekannt. Im 19. Jahrhundert zog es Künstler an, angezogen von den niedrigen Mieten und der ländlichen Atmosphäre.
Namen wie Picasso, van Gogh, Renoir und Toulouse-Lautrec sind untrennbar mit Montmartre verbunden. Sie fanden hier nicht nur Inspiration, sondern prägten auch das bohemienhafte Image des Viertels, das bis heute nachwirkt.
Mit seinen verwinkelten Gassen, malerischen Plätzen und der weltberühmten Basilika Sacré-Cœur ist Montmartre ein Ort, an dem Geschichte und Kreativität auf einzigartige Weise verschmelzen.
Von Weinbergen zur Künstlerkolonie
Montmartre blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ursprünglich ein Dorf außerhalb der Stadtmauern, war der Hügel lange für seine Weinberge und Windmühlen bekannt. Im 19. Jahrhundert zog es Künstler an, angezogen von den niedrigen Mieten und der ländlichen Atmosphäre.
Namen wie Picasso, van Gogh, Renoir und Toulouse-Lautrec sind untrennbar mit Montmartre verbunden. Sie fanden hier nicht nur Inspiration, sondern prägten auch das bohemienhafte Image des Viertels, das bis heute nachwirkt.
Place du Tertre: Herz des künstlerischen Montmartre
Der Place du Tertre ist das pulsierende Zentrum des künstlerischen Lebens in Montmartre. Hier reihen sich Straßenkünstler aneinander, die Porträts zeichnen oder Landschaften malen. Obwohl heute sehr touristisch, vermittelt der Platz noch immer eine Ahnung von der kreativen Atmosphäre vergangener Tage.
Tipp: Komm früh am Morgen, um die Künstler bei den Vorbereitungen für den Tag zu beobachten und den Platz in relativer Ruhe zu genießen.
Sacré-Cœur: Weiße Pracht über Paris
Die Basilika Sacré-Cœur ist das Wahrzeichen von Montmartre. Erbaut zwischen 1875 und 1914, thront die weiße Kirche majestätisch über der Stadt. Ihre romano-byzantinische Architektur und die goldene Mosaikkuppel sind einzigartig in Paris.
Von der Terrasse vor der Kirche bietet sich einer der spektakulärsten Ausblicke über Paris. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zu 30 Kilometer weit.
Au Lapin Agile: Legendäres Künstlercafé
Das "Au Lapin Agile" ist eines der ältesten Kabaretts in Paris. Seit Ende des 19. Jahrhunderts war es Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. Picasso, Apollinaire und Utrillo waren Stammgäste. Noch heute finden hier regelmäßig Chanson-Abende statt, die die Atmosphäre vergangener Zeiten aufleben lassen.
Musée de Montmartre: Zeitreise in die Bohème
Das Musée de Montmartre, untergebracht in einem der ältesten Häuser des Hügels, erzählt die Geschichte des Viertels. Hier lebten und arbeiteten Künstler wie Renoir und Suzanne Valadon. Die Ausstellung gibt einen faszinierenden Einblick in das Leben der Bohemiens und die künstlerische Entwicklung von Montmartre.
Le Bateau-Lavoir: Wiege des Kubismus
Das unscheinbare Gebäude an der Place Émile Goudeau war Anfang des 20. Jahrhunderts eine legendäre Künstlerresidenz. Hier schuf Picasso sein bahnbrechendes Werk "Les Demoiselles d'Avignon" und legte damit den Grundstein für den Kubismus. Obwohl das Innere nicht zugänglich ist, lohnt sich ein Blick auf die historische Fassade.
Vignes de Montmartre: Wein vom Pariser Hügel
An der Rue des Saules findest du einen der letzten Weinberge von Paris. Jedes Jahr im Oktober wird hier die Weinlese gefeiert - ein farbenprächtiges Fest, das an die landwirtschaftlichen Wurzeln von Montmartre erinnert.
Rue de l'Abreuvoir: Malerische Gasse mit Geschichte
Die Rue de l'Abreuvoir gilt als eine der schönsten Straßen von Paris. Mit ihren pastellfarbenen Häusern und dem Blick auf Sacré-Cœur ist sie ein beliebtes Fotomotiv. Das rosafarbene Haus an der Ecke, La Maison Rose, war einst Treffpunkt von Künstlern wie Picasso und Utrillo.
Moulin Rouge: Glanz und Glamour am Fuße des Hügels
Am südlichen Rand von Montmartre lockt das weltberühmte Moulin Rouge mit seiner roten Windmühle. Obwohl technisch nicht mehr Teil von Montmartre, ist es eng mit der Geschichte des Viertels verbunden. Hier erfand sich der Cancan neu und Toulouse-Lautrec fand Inspiration für seine ikonischen Plakate.